Es fing alles damit an, dass
ich recht früh mein Interesse an harmonischen
Melodien und schönem, zwei- und mehrstimmigem
Gesang entdeckte. Das war so mit 4 Jahren.
Mit 7 wollte ich ein Instrument (Geige oder
Gitarre) erlernen – doch mein Vater meinte
nur, es müssten sich erst einmal die Schulzensuren
ändern, dann könnte man vielleicht
über das Erlernen eines Instruments reden.
Doch die Benotungen änderten sich nicht
und damit war das Thema schnell wieder vom Tisch!
Ich habe zwar heimlich im Keller Blockflöte
gespielt und auch viel und überall gesungen
(mit der Begründung „Lange singt
immer“ bat ein Tischnachbar den Klassenlehrer
um Verlegung seines Sitzplatzes), doch haben
mich bald die Sachzwänge, d.h. der Alltag
mit seinen Spielregeln eingeholt.
Im Hinterkopf hatte ich jedoch immer den Trost
parat: „Irgendwann machst du nur noch
Musik“. Zwischendurch komponierte ich
so um die 1.000 Songs.
Mit Ende 30 war es dann soweit
– die Umstände erlaubten es, jetzt
nur noch Musik zu machen. Ich kam mit einer
Partnerin zusammen, die sich auf einem ähnlichen
Entwicklungsstand wie ich befand – und
wir kümmerten uns beide um unser weiteres
Voranschreiten.
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In Nordfriesland eröffneten
wir ein großes Reiki-Zentrum und ich verwirklichte
die Musik, die ich mir für Reiki und alle
anderen Entspannungsformen immer vorgestellt
hatte.
So entstand „Quell der Heilung“.
Prompt landete die Musik auf Platz 1 der Charts,
die es auch in der Eso-Szene gibt! Weitere CD’s
erschienen.
Es wurde der Verlag „Arche Noah“
gegründet und bald mussten wir über
CD-Kartons hinweg steigen, um uns unseren Weg
durch die Wohnung ebnen zu können.
Ich entdeckte auch bald mein Interesse, über
Themen wie Ernährung, Meditation und Reiki
zu schreiben bzw. das aufzuschreiben, was ich
bereits in unzähligen Gesprächen äußerte.
Das Jahr 2003 sollte sich zu meinem Schicksalsjahr
erweisen – es wurde ein Gehirntumor bei
mir erkannt und ich lag viele Monate lang in
den Krankenhäusern. Da ich mit meiner Genesung
vollends beschäftigt bin und mich nicht
mehr um Verlags-Angelegenheiten kümmern
kann, habe ich mein „Baby“, den
Verlag Arche Noah verkauft. Ich werde mich auch
in Zukunft mit dem Komponieren und Schreiben
beschäftigen – sobald dies meine
Gesundheit zulässt.
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